Zum Donnerdrummel!


Alter Schwede war das heiß! Nee, nicht nur das Wetter, dass ja erst den Spielverderber mimte, so mit Donner und Regen. Peter Henniges der große Organisator des SolarCups, war kurz vorm Nervenzusammenbruch. Cup abrechen oder nicht, das war hier die Frage! Aber stellt euch vor, es hätte nicht geregnet, wir wären ja alle zerschmolzen auf dem Königsplatz.
Wir sind ja zum Glück nicht aus Zucker und deshalb haben wir uns garnicht beeindrucken lassen von dem bisschen Wasser. Die vier SolaRoboterinnen bauten ihr eigenes Pavillon neben den „großen“ Jungs auf. Pavillon an Pavillon präsentierten sich die Teams der Fernlenkfahrzeuge und der SolaRobots. Mädchen außer unseren 3 (Julia war leider krank) waren ganz schön Mangelware. Ein wenig verloren in dieser Gesellschaft sahen unsere Mädels schon aus, aber nichtsdestotrotzig erläuterten sie selbstbewusst allen Interessierten, was es mit den Fahrzeugen auf sich hatte. Mit Hilfe von Ultraschall- und Hell-Dunkel-Sensoren sollten ihre Roboter einem schwarzen Strich folgen und, wenn notwendig, an den Kreuzungen die Rechts-Vor-Links-Regel beachten, klingt einfach, isses aber nich! Hinter nur halb vorgehaltener Hand unkten sich die großen Jungs zu, dass die das ja wohl nicht selbst programmiert hätten. Ja ihr Lieben, ihr hättet eure Programme vielleicht auch von unseren Schülerinnen schreiben lassen sollen, dann hättet ihr womöglich auch ne Chance gehabt!
Muss ich noch mehr erzählen? Nein! Das Video vom Finallauf sagt alles. Ach so ja, die Ergebnisse vielleicht doch noch: 1.Platz Njutän (Schildkröte), 3. Platz Einsteinhaus, „Beste Konstruktion“ Einsteinhaus, beste Poster Njutän. Noch Fragen?

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Nee, das wars noch nicht. Ich habe außerdem wieder den Kassel-SolarCup-Marathon gewonnen!
Diametral gegenüber zu der SolaRobot-Arena war die neue Bahn für die Ultraleicht Solarfahrzeuge aufgebaut, auf der vier Teams der IGS gegen 13 andere in der Altersklasse 5. bis 8. Schulklasse angetreten sind. Und, es war wie immer. Am Anfang hat alles noch ein bisschen gehakelt, das Einsetzen der Fahrzeuge, das Starten der selbigen, das Fahren durch die Kurven und, na ja, der Antrieb (nahezu) ohne Sonnenschein. Zwei Fahrzeuge haben sich trotzdem gleich fürs Viertelfinale qualifiziert, zwei mussten in die Relegation.
Gab´s ein Fahrzeug, dass nicht angepasst werden musste? Ich glaube nicht. Hier ein Schräubchen fester dort eins lockerer, hier ein Stück Sperrholz weg dort ein Spurdorn verbiegen. Nerven wo seid ihr? Nicht nur ich war aufgeregt, mit zittrigen Fingern wurden von den Teammitgliedern die wichtigen Anpassungen durchgeführt.
Vier Vahrzeuge von vieren vürs Viertelvinale! Was wollen wir mehr? Na ja, und wie bekannt wird die Luft weiter oben immer dünner, drei von vier im Zweitelfinale. Und da waren auch nur noch insgesamt vier Solarmobile angekommen, ausser unseren dreien eins von der Freien Schule Kassel, die Schule, in der ich bis letztes Jahr der Anleiter war. Hier kommt wieder ein Einschub höhere Mathematik: Wie viele unserer Fahrzeuge konnten sich für´s Finale qualifizieren? Ja ganz richtig, aber das schnellste Fahrzeug war dann doch das aus der FSK und deshalb standen sich zum Schluss dann auch eins unserer dem derer gegenüber. Vorläufiges amtliches Endergebnis: ein dritter Platz in der Gesamtwertung (Hannes Wagner und Miguel Faber (Klasse 6a)), denn das Rennen geht nur zu 50% in die Wertung ein, zwei Poster die jedes Team anzufertigen hatte zu je 25%. (Vorläufig, weil so ganz kann ich mir nicht vorstellen, dass das Lichtenberg-Team so unglaublich überragende Poster hergestellt hat, dass sie drei Teams überspringen konnte.) Na ja, wie sagt der Kaiser? Genau!

Lauf ohne Sonne
Lauf mit Sonne

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Und hier nochmal der Aufruf an alle Mädchen: Wie ihr sehen könnt, seid ihr mindestens genauso qualifiziert mitzumachen wie die Jungen. Also: traut euch, mir seid ihr herzlich willkommen in beiden AGs.

Bis denne

Andreas

 

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