RoboCup in der IGS


„Robo Pro“ ist eine einfach zu lernende grafische Programmieroberfläche, die für den Programmierbaustein von Fischertechnik vorgesehen ist. Und das erste Programm hatten die Schüler schon nach einer Doppelstunde RoboCup-AG an der IGS-Kaufungen erstellt: „Folge einer schwarzen Linie.“ Diese war mit schwarzem Isolierband auf einer weißen Oberfläche vorgegeben, natürlich mit Kurven. Aber das war eben nur der Anfang, denn am 10. – 12. März 2014 wollen die Schüler den Parcour bei der Regionalausscheidung in Hannover bewältigen. Da müssen Strecken überwunden werden, bei denen die Striche unterbrochen sind, die Roboter müssen Hindernisse erkennen und selbständig ein Ausweichmanöver durchführen, es muss an Kreuzungen rechts abgebogen werden, eine steile Rampe muss bewältigt werden und in einem 90cm x 120cm großen Raum muss eine Getränkedose gefunden und in eine „sichere“ Ecke geschafft werden, teils getragen, teils geschoben, je nach Alter der Teilnehmer.
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Die dafür notwendigen Programme sind sehr komplex und die Schüler mussten am vergangenen Mittwoch in der Pause unter Beweis stellen, dass sie würdig sind, die IGS in Hannover zu vertreten. Dazu waren drei unterschiedlich schwere Parcours in der Pausenhalle der Klassenhäuser aufgebaut. Schnell hatten sich Trauben von Schülern um die einzelnen Streckenabläufe gesammelt und ließen sich erklären, was da zu sehen war. Und das war bühnenreif: souverän zogen die Roboter ihre Bahnen und auch die Dose wurde auf Anhieb gefunden, nur mit dem Finden der sicheren Ecke gab es doch noch einige Schwierigkeiten. Das werden die Schüler aber sicher noch bis zum Wettbewerb ausbügeln können. Ein Arbeitswochenende steht noch auf dem Stundenplan. Ja, diese Schüler kommen gerne auch am Wochenende in die Schule, um zu Testen und zu Programmieren, und würden gar nicht aufhören wollen, wenn nicht Herr Scheel, der die AG leitet, die Sitzung nach vielen Stunden beenden würde.
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Jetzt steht da immer Schüler, wo sind denn die Schülerinnen? Leider haben die den Weg in die AG noch nicht gefunden. Dabei ist klar, dass sie mindestens genau so gut programmieren können wie die Jungs. Also, Mädchen traut euch: Nächstes Schuljahr wird diese AG wieder angeboten.

Na und jetzt heißt es nur noch: Daumen drücken für den Wettbewerb in Hannover. Es winkt als Preis die Teilnahme am Bundeswettbewerb in Magdeburg und letztendlich die Teilnahme an der Weltmeisterschaft. Ein weiter Weg. Einen nicht geringen Teil des Weges haben die Schüler jedoch schon hinter sich.

http://www.robocupgermanopen.de/

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