Port-Phillips-Bay-Tour


Am Mittwochmorgen ging es kurz nach 8 Uhr am Vermont Secondary College los. In zwei Bussen, die von dem Schuldirektor und dem stellvertretenden Schuldirektor gefahren wurden, ging es zuerst durch die Innenstadt von Melbourne. Wir überquerten die West Gate Bridge mit einem schönen Blick auf die Skyline von Melbourne.

Nach gut zwei Stunden, in denen wir ein Stück der linken Seite der Port Phillip Bucht hinter uns gelassen hatten, machten wir in einer kleineren Stadt zehn Minuten Pause. 

Nach der langen Fahrt konnten wir uns ein wenig am Strand bewegen und fuhren danach eine gute Stunde, bis wir unseren ersten großen Stopp machten. 

An einem schönen Strand gingen wir an den Felsen eine Treppe hinunter um dem Meer etwas näher zu kommen. 

Einige Fotoshootings später liefen wir ein paar Meter weiter zu einem langen Steg, der weit ins Meer ragte.

Vorne angekommen versuchten wir trotz des Windes der Geschichte des Schuldirektors zu folgen. Er erzählte uns, dass Melbourne um 1860 eine der reichsten Städte war, die es zu dieser Zeit gab, wegen des vielen Goldes, das in der Nähe gefunden wurde. Deshalb hatten sie Angst vor den Russen, denn sie befürchteten von diesen angegriffen zu werden. Sie erbauten Kanonenhäuser an beiden Seiten der „Heads“, den zwei Seiten einer Meeresenge, durch die noch immer jedes Schiff durch muss, das nach Melbourne will. Doch die Russen kamen nie und die Kanonen blieben bis zum 1. Weltkrieg unbenutzt. Erst da wurden sie das erste Mal gegen ein deutsches Handelsschiff eingesetzt. 

An einer anderen Stelle konnten wir uns, während wir Felsen hochgingen, noch einen Leuchtturm ansehen. Danach liefen wir zurück zu den Bussen. 

Wenig später machten wir eine Pause in einem kleineren Ort, an dem wir uns für eine Stunde verteilten, um etwas essen zu können. Dann fuhren wir mit den Bussen auf eine Fähre, die brachte uns dann von Queenscliff nach Portsea. Die vierzig Minuten auf der Fähre verbrachten wir an Deck, wo es sehr windig, aber auch schön sonnig war. Von dort fuhren wir dann weiter, bis wir an einer Bucht ankamen. Ein langer Weg über Treppen und durch ein paar kleine Berge führte uns schließlich zu einer breiten Bucht, in der alle Felsbrocken schwarz waren.

Durch viele Fotos verbrachten wir gute zwei Stunden dort und fuhren danach direkt wieder nach Hause.

(Angelina Stein, Arwen Jeltsch)