NaWi-Klasse 5a bei FLOX an der Uni Kassel


Forschen und Lernen durch offenes  Experimentieren – was wird das wohl sein?“,  dachten viele von uns, als Frau Fischer erzählte, dass wir am Donnerstag in der Vorhabenwoche an die Uni Kassel fahren werden.

Gut gelaunt trafen wir uns bereits um 7.55 Uhr an der Haltestelle und fuhren fast eine Stunde nach Oberzwehren,  wo wir von Frau Dr. Wullf in dem Fachbereich Biologie erwartet wurden.  „Ihr werdet heute viel Interessantes über Wasserflöhe lernen“, versprach sie uns bei der Begrüßung. Da wir schon alle unseren Mikroskopführerschein hatten, konnten wir gleich mit dem ersten Auftrag beginnen. Wir sollten herausfinden, wie oft das Herz eines Wasserflohs schlägt und wie er sich fortbewegt. Es war gar nicht so leicht, die Wasserflöhe aus dem Aquarium zu fischen, um sie dann unter dem Mikroskop oder dem Binokular zu beobachten. Einige konnten dabei auch die „Geburt“ von Wasserflöhen sehen, da viele Weibchen Embryonen im Leib hatten. Das war natürlich aufregend! Eine  Gruppe hat das Herz über 300mal in der Minute schlagen sehen, das ist etwa fünfmal schneller als beim Menschen!

Anschließend gingen wir ins Tierhaus, wo wir uns Spinnen, Moränen, Mäuse, Afrikanische Riesenschnecken, Frösche, Fische und Schlangen angeschaut haben. Außerdem durften wir eine Bartagame und Stabheuschrecken auf die Hand nehmen.

Später  schauten wir einen Film und lernten, dass Wasserflöhe im Teich tagsüber nach unten und in der Nacht nach oben schwimmen.  Warum ist das so? Wie verhalten sie sich im Licht? Zu diesen Fragen experimentierten wir in kleinen Gruppen. Da  unsere Wasserflöhe dummerweise „Babys“ geboren haben,  waren unsere Ergebnisse nicht ganz korrekt. Andere Gruppen  fanden aber heraus, dass sie sich weder gern im Dunkeln  noch im hellen Licht aufhalten.

Es war ein erlebnisreicher Vormittag!

Jannik Blumenstein und Luca M. Scholz

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