Errichtung eines Bio-Naschgartens mit Erd- und Blaubeeren in Hochbeetform mit Bewässerung aus einer Wassertonne


Projektdarstellung nach den Bewertungskriterien von WÜRTH:

Kreativität bzw. Originalität:

Hochbeete liegen voll im Trend, genauso wie die Palettenoptik. Weiterhin wurden hier die Paletten im Vintage-Look einer neuen Bestimmung zugeführt und damit wurde auch noch der Upcycling-Gedanke miteinbezogen.

Nutzen bzw. Mehrwert für die Schule:

Da unsere Schule, die IGS Kaufungen, bis jetzt über keinen Schulgarten verfügt, ist dies die erste schulische Anbaufläche für Gemüse und Blumen an unserer Schule.

Vielleicht geben diese Hochbeete einen Auftakt, um weitere gestalterische Projekte in dieser Richtung zu realisieren.

Da die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d von Hr. Demme noch um die drei Jahre auf der IGS Kaufungen zur Schule gehen, können sie noch über einen relativ langen Zeitraum Ihre eigenen Hochbeete bewirtschaften und ggf. jüngeren Schülerinnen und Schülern später als Hochbeet-Paten zur Verfügung stehen.

Funktionale Gestaltung:

Durch die Höhe und Größe haben wir nun eine Anbaufläche, die bequem von je vier Seiten und damit von vielen Schülerinnen und Schülern gleichzeitig bearbeitet werden kann, da sie jedem Einzelnen viel Platz und eine angenehme Arbeitshöhe bietet. Weiterhin gibt es keine dreckigen Knie und die Schülerinnen und Schüler arbeiten rückenschonend. Zudem ist das Wasser zum Gießen griffbereit in der IBC-Tonne. Es entstehen auch keine langen Wege zu einem Schulgarten und die Pflege kann somit schnell auch am Ende einer Schulstunde und in der Pause durchgeführt oder auch von einem Hochbeet-Dienst übernommen werden.

Sinnstiftung bzw. Nachhaltigkeit:

Da sich die Hochbeete vor der Fensterfront unseres Jahrgangs befinden, haben sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrer diese immer im Blick und können das Wachstum verfolgen und die Notwendigkeit zum Gießen und Bearbeiten schnell erkennen. Weiterhin haben wir z. B. für unser gesundes Frühstück bald frische Kräuter wie Schnittlauch, Rucola etc. zur Verfügung.

Schnittgemüse mit z. B. Schnittlauch und Gurken sowie Tomaten können nun auch für die Koch-AG, die Schmexperten und Aktionen wie das gesunde Frühstück aus eigenem Anbau genutzt werden.

Innovation:

Da es an unserer Schule weder einen Schulgarten noch andere von den Schülerinnen und Schülern bewirtschaftete Flächen gibt, könnte diese Anbaufläche den Auftakt für weitere Projekte in dieser Richtung bilden.

Weiterhin sollen die Hochbeete bienen- und schmetterlingsfreundlich bepflanzt werden, sodass wir dem Artensterben entgegenwirken und das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für eine insektenfreundliche Bepflanzung zu schärfen.

Aufwand bzw. Planung und Durchführung:

Aufgrund der Covid-19-Gefährdungssituation lag die Planung des Projektes in der Hand des Klassenlehrers, der dann zusammen mit den Schülerinnen und Schülern ein grobes Konzept zur Planung erstellte. Beginn der Planungsphase war bereits Ende Februar 2020.

Die eigentliche Arbeitsphase begann dann aber erst nach den Sommerferien 2020.

Die Klasse wurde hierzu in zwei 12er Gruppen aufgeteilt, damit die Aufsicht und Beratung einfacher vonstatten gehen konnte.

Jede der Gruppen hat für den reinen Bau des Hochbeetes ungefähr vier Schulstunden, also 3 Zeitstunden benötigt. Vorher waren umfangreiche Besprechungen und Planungen nötig.

Somit waren beide Hochbeete nach 6 Stunden konstruieren und befüllen fertiggestellt.

Der planerische Aufwand für die Lehrkraft beläuft sich auf ca. 5 Zeitstunden für die Organisation per Telefon, Mail etc. 10 Zeitstunden für die Materialbeschaffung.

Für die Beschickung mit den verschiedenen Materialien haben die Schülerinnen und Schüler pro Hochbeet mit einem Fassungsvermögen von ca. 1200 Litern ungefähr 2 Zeitstunden benötigt.