Documenta und IGS


Andreas Scheel, Projektleiter.

Im Juni ist in Kassel wieder die Documenta und endlich ist auch die IGS mit am Start, das wurde ja schließlich auch mal Zeit. Allerdings nicht mit irgendeinem belanglosen hoch gesellschaftskritischen Kunstwerk, dessen Bedeutung man erst nach Lesen der Beschreibung begreift, nein, das Objekt das die IGS auf einer der größten Kunstausstellungen der Welt präsentieren wird, ist eine Binäruhr. Die tiefgreifendere, künstlerische Bedeutung dieses Meisterwerkes erschließt sich dem Betrachter zwar vermutlich auch nicht, jedoch hat sie zumindest auch eine rein praktische Funktion, nämlich die, den Besuchern der Documenta die exakte Zeit zu vermitteln. Und eine herkömmliche Uhr würde da selbstverständlich nicht rein passen, da sie eben viel zu normal gewesen wäre. Die Binäruhr ist also genau das, was der Documenta noch gefehlt hat. Die Menschen, die das erkannt haben sind der griechische Künstler Angelo Plessas und der Leiter dieses Projektes Andreas Scheel (Bild). Sie werden deshalb vom 29.04. bis zum 06.05. zusammen mit 12 Schülerinnen und Schüler – darunter nostalgisch trauernde ehemalige IGS-SchülerInnen, aber auch glückliche und lebensfrohe aktuelle – diese Binäruhr entwerfen und bauen und sie dann voller Stolz am 10. Juni der ganzen Welt präsentieren.

Text und Bild Jakob Hüfken
(einer der nostalgisch Trauernden)

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