Brainstorming unter der Hängeweide


Ab dem zehnten Juni werden wieder zahlreiche Kunstinteressierte aus aller Welt nach Kassel kommen, um sich die documenta anzusehen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn dieses Jahr sogar ein paar mehr kommen würden, denn schließlich wird auch eine Gruppe von aktuellen und ehemaligen Schüler_innen der IGS ein KUNSTprojekt auf der besagten Kunstmesse der Öffentlichkeit zur Schau stellen. Hierbei handelt es sich um ein Objekt der Kategorie „Besonders“, denn es ist etwas Gewöhnliches in einer „superlativierten“ Form – eine Binäruhr.
Um dieses Projekt zu bewerkstelligen, haben sich die Schüler_innen und der Leiter dieses Unterfangens, Andreas Scheel, der schon für einige AGs auf der IGS verantwortlich war und ist, mit dem griechischen Künstler Angelo Plessas zusammengetan. Zur Planung dieses Projektes haben sich die Schüler_innen und Andreas zusammen mit zwei Mitarbeiter_innen der documenta am 31.3.17 in der Kommune Niederkaufungen, dem Wohnort von Andreas, getroffen, um mit dem eben genannten Künstler, Angelo Plessas, via Skype nach Griechenland zu kommunizieren.
Nach einem gewaltigen Brainstorm, bei bestem Wetter im Garten, mit viel Mate und Zuckerzeug und ausführlichem Beratschlagen in kleinen Designteams, hat sich die Gruppe für einen ungefähren Entwurf entschieden. Diesen hat sie dann in perfektem Englisch [Ich habe nicht so richtig was verstanden. Anm. von Andreas] und mit der besten Bild- und Tonqualität, wieder per Skype, Angelo vorgestellt und sich mit ihm über einen Entwurf geeinigt. Nun blickt das Kollektiv schon Hufe scharrend auf das Wochenende 30.4., 1.5., in der sie diese mathematische Schönheit errichten wird und wieder Mate trinken und …
Wie die Binäruhr dann aussehen wird, wird natürlich noch nicht verraten. Aber ab 10.6. wird sie dann irgendwo in Kassel hängen. Wo? Das verraten wir dann dann.

Text: Jakob Hüfken
Fotos: Alex Steckler
Anmerkung: Andreas Scheel

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